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Schattenfrau – die Handlung

Mein Debütroman „Schattenfrau“ ist ein All-age-Roman, der sich zwischen Fantasy und Krimi bewegt – ein fantastischer Kriminalroman also, wenn ihr so wollt. 🙂 Hier könnt ihr nachlesen, worum es geht.

Eine junge Frau ohne Gedächtnis.

Ein undenkbares Verbrechen.

Unbekannte Fähigkeiten, die große Gefahr bergen.

Jane weiß nicht, wer sie ist. Schwer verletzt wurde sie vor einem Jahr aus dem Fluss gezogen. Seitdem führt sie ein Leben unter dem Radar, denn alles spricht dafür, dass sie noch immer in Gefahr schwebt.
Erst als ein zufällig aufgeschnappter Name eine erste Erinnerung an ihr altes Leben auslöst, kommt sie aus ihrer Deckung hervor, um herauszufinden, was geschehen ist. Wer will sie tot sehen und warum? Und wer ist das Mädchen, das sie immer wieder in ihren Träumen sieht?

Je mehr Jane herausfindet, desto mehr muss sie sich eingestehen, dass sie in der Vergangenheit keine Person war, auf die sie stolz sein kann. Gemeinsam mit Alexis, Tochter einer reichen Unternehmerfamilie, kommt sie schließlich einem Verbrechen auf die Spur, in dessen Mittelpunkt sie steht.
Doch nicht nur ihre Vergangenheit birgt Gefahren: Jane stellt fest, dass sie Fähigkeiten besitzt, die sie nicht versteht – und nicht kontrollieren kann.

Kristina

Kooperationsprojekt mit dem Theaterhaus Stuttgart

„smile“ – das ist der Titel eines inklusiven Theaterprojekts des Theaterhauses Stuttgart. Menschen mit und ohne Behinderung können daran teilnehmen und erarbeiten unter der Leitung des Choreografen William Sánchez H. und des Tänzers und Sozialpädagogen Timo Gmeiner (beide von SZENE 2WEI) ein Tanztheaterstück, das im März 2019 an zwei Terminen im Theaterhaus Stuttgart aufgeführt wird.

Ein spannendes und intensives Projekt, von dem auch ich ein Teil bin. Meine Aufgabe dreht sich, wie sollte es anders sein, rund ums Wort und macht mir wahnsinnig viel Spaß: Im Rahmen mehrerer Workshops sammle ich mit den Teilnehmern Erinnerungen an glückliche Momente, an Lustiges und Aufmunterndes, an Gelächter und Gemeinschaft. Alles dreht sich um den Titel des zu erarbeitenen Stücks, „smile“.

Aus den gesammelten Erinnerungen und Gedanken entwickle ich anschließend den Text für das Stück. Sätze, Sequenzen und Gespräche, die auf der Bühne – und auch davor – gesprochen werden, die aus den Lautsprechern ertönen oder in Schriftform an die Wand geworfen werden.

Es ist eine spannende Aufgabe, für die ich unglaublich dankbar bin.
Ich habe schon jetzt viele bereichernde Momente mit den Teilnehmern erlebt und bin absolut gerührt von dem Vertrauen, mit dem sie ihre Geschichten mit mir teilen. Ein tolles Projekt!

Kristina

Text- und Pressearbeit für die Tanzkompanie SZENE 2WEI

Die Tanzkompanie SZENE 2WEI ist eine inklusive Tanzkompanie, gegründet von dem Tänzer Timo Gmeiner und dem Choreografen William Sánchez H.
Schwerpunkt ist zeitgenössisches Tanztheater, das Ensemble besteht aus professionellen Tänzern mit und ohne Behinderung.

Die Kompanie ist in verschiedenen Hinsichten ein Wegbereiter und leistet Pionierarbeit: Nicht nur hat sie sich zum Ziel gesetzt, der inklusiven Tanzkunst in Deutschland Raum und Anerkennung zu verschaffen, sie bietet auch Menschen mit einer Behinderung – und mit dem entsprechenden Tanztalent – eine Ausbildung im Bereich zeitgenössischer Tanz. Möglich ist das durch einen ausgelagerten Künstlerarbeitsplatz, den SZENE 2WEI in Kooperation mit den Lahrer Werkstätten in Lahr im Schwarzwald etabliert hat. Bisher ein einzigartiges Konzept in Deutschland, einem Land, das anderen in puncto Tanzausbildung für behinderte Menschen hinterherhinkt.

Aktuelles Projekt der Kompanie ist die Tanztrilogie KALA, deren Stücke sich mit dem Thema „Zeit“ beschäftigen und die eine Kombination aus Performances und passend dazu angebotenen Tanzworkshops vorsieht.
Die Workshops werden von Ensemblemitgliedern mit und ohne Behinderung angeleitet und vermitteln Sequenzen aus dem zuvor (meist am Vortag) aufgeführten Tanzstück.
Ein ebenso wichtiges wie schönes Projekt, das von der Aktion Mensch gefördert wird.

Ich freue mich, dass ich es, ebenso wie andere Projekte der Kompanie, als freie Texterin unterstützen darf. Meine Aufgaben sind dabei sehr vielfältig, hier deshalb nur einige Beispiele:
Von Programmtexten über Blogbeiträge und Pressemitteilungen bis hin zu Texten, die im Rahmen der Aufführungen passend zum Stück verteilt werden – es ist alles dabei.
Gerade habe ich den Programmtext zum dritten und letzten Teil der Trilogie geschrieben, der im September Premiere feiern wird.
Vom 22. Juli bis zum 1. August 2018 werde ich die Kompanie nach Madrid begleiten, wo sie die einmalige Gelegenheit erhalten hat, die Spanish National Dance Company zu besuchen und dort zu trainieren. Meine Aufgabe wird sein, diese Zeit über Social Media und den Blog nach außen zu präsentieren.
Zu jedem Stück der KALA trilogie erstelle ich zurzeit ein Dossier, das in zwei Varianten sowohl interessierten Menschen im Allgemeinen als auch Spielstätten über die Tanzstücke informieren soll.

Es sind vielfältige und interessante Möglichkeiten, die sich mir im Rahmen dieses Projektes eröffnen.
Wer Einblicke erhalten möchte, kann sich beispielsweise auf dem Blog der KALA trilogie unter www.kalatrilogie.com umsehen, dessen Texte allesamt von mir stammen. Viel Spaß dabei.

Kristina

Das inklusive Theaterprojekt Frida Kahlo – Viva la vida

Die Schauspielerin und Regisseurin Martina Mann leitet in Velbert ein inklusives Theaterprojekt rund um die mexikanische Malerin Frida Kahlo. Nachdem ich bereits den Programm- und den Pressetext verfasst habe, stehen seit heute auch einige Textarbeiten für die Internetpräsenz an. Im Vordergrund steht hier die Projektbeschreibung.
Frida Kahlo war eine starke, facettenreiche Frau und Künstlerin. Auf die Textarbeiten im Rahmen dieses Projekts freue ich mich schon jetzt sehr.

Hier geht es zur Internetseite des Vereins Theater hilft Leben, der das Projekt initiiert hat.

Kristina

Schreibgruppen – erstes gemeinsames Schreibwochenende

Ich weiß, ich habe für den nächsten – also diesen – Beitrag Informationen zur Schattenfrau-Handlung versprochen. Und die kommen auch bald, ganz sicher.
Vorher hat sich aber nun ein anderes Thema eingeschlichen, über das ich gerne erzählen möchte.

Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einer befreundeten Autorin und Verlagsleiterin über freie Zeit zum Schreiben. Sie kennt das Problem natürlich auch: Es gibt immer so viel anderes zu tun, dass das Schreiben am eigenen Buch häufig erst ganz zuletzt kommt.

Wir entschieden deshalb, regelmäßige „Schreibtreffen“ zu organisieren. Uns Zeit zu nehmen, die nur für die Arbeit am jeweiligen eigenen Projekt reserviert ist. Und das gemeinsam.
Ob das funktioniert? Klar, genau das war die Frage, die mir als erstes durch den Kopf schoss. Normalerweise schreibe ich allein. Kann ich überhaupt schreiben, wenn jemand dabei ist?
Ich entschied, es einfach einmal auszuprobieren. Und am letzten Wochenende war es so weit.

Unser erstes Treffen fand bei mir, also in der Rhein-Neckar-Region im schönen Eppelheim statt – mit Abstechern nach Schwetzingen und ans Heidelberger Neckarufer. Sie hatte sich vorgenommen, an einem Buchprojekt weiterzuarbeiten, das sie längere Zeit gezwungenermaßen hatte ruhen lassen müssen, ich wollte meine Schattenfrau weiterspinnen.

Es stellte sich heraus: Ja, ich kann schreiben, wenn jemand dabei ist. Das ist aber tatsächlich nur am Rande wichtig. Was mich besonders begeistert hat, sind zwei Dinge: der Austausch und die Motivation.
Wenn ich alleine schreibe, komme ich manchmal an einen Punkt, an dem ich jemanden bräuchte, den ich nach seiner Meinung fragen kann. Das kann verschiedene Gründe haben. Ich stecke fest, brauche eine Meinung zu einer Formulierung, überlege, wie ich bestimmte Handlungsstränge verbinden kann oder frage mich, ob alles auch wirklich nachvollziehbar und logisch ist. Klar kann ich dann zum Telefon greifen. Aber man kennt das ja. Genau in solchen Momenten erreicht man niemanden. Eine frustrierende Erfahrung, jedes Mal aufs Neue. 😉
Bei gemeinsamen Schreibtagen – oder auch Autorentreffen – tritt dieses Problem nicht auf. Ich habe es so sehr genossen, mich hier austauschen zu können. Nicht zu vergessen die Tipps, die man sich unabhängig von der Romanhandlung auch zu anderen Themen rund um Buchveröffentlichung, Titelsuche und Co. geben kann.

Und dann ist da der Punkt der Motivation. Natürlich sind wir alle motiviert zu schreiben. Aber da ist nun einmal dieses lästige Zeitproblem.
Nimmt man sich alleine vor, am Wochenende Schreibzeit einzuplanen, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bis zum Tag X etwa eine Million Dinge geben, die man eigentlich auch noch machen müsste. Was passiert? Man verschiebt. Handelt es sich aber um einen festen Termin, den man mit anderen Autoren verabredet hat, sieht das mit dem Absagen ganz anders aus. Für Treffen, die man zuvor ausmacht, schaufelt man sich die Zeit frei. Und man hält sie vor allem auch tatsächlich frei. Das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt.

Mir hat das erste gemeinsame Schreibwochenende unglaublich gut gefallen. Und auch meiner Schattenfrau hat es wirklich gut getan. Es wird sicherlich bald eine Wiederholung geben. 🙂

Kristina